Theater Oberhausen
1920 als reines Schauspieltheater gegründet, wurde dem Theater Oberhausen schon ein Jahr später ein Opern- und Operettenensemble angegliedert. Nach der Zerstörung der städtischen Gebäude im Zweiten Weltkrieg wurde das neue Theater, als klassisches Dreispartenhaus 1949 wiedereröffnet. Mit Inszenierungen der "Dreigroschenoper" und Schillers "Räuber" unter Regisseur Günther Büch sorgten für internationale Beachtung.
Bedingt durch den Strukturwandel im Ruhrgebiet, wurde der Theaterbetrieb in den 60er Jahren immer weiter zurückgefahren und teilweise ganz eingestellt. Nur das Kinder- und Jugendtheater sowie das Musiktheater mit den Schwerpunkten Operette und Musical wurden weitergeführt. Ab 1992, nach der endgültigen Schließung des Musiktheaters und dem Umbau des Theaters mit 500 Plätzen, nahm ein neues Schauspielensemble seine Arbeit wieder auf. Das Team unter Intendant Peter Carp setzt auf das musikalische Theater und internationale Regisseure.